Die Chancen, sich als Kind und Jugendliche*r zu erproben, zu lernen und gefördert zu werden, sind nicht überall in Berlin gleich. Der Sozialraum – das unmittelbare Lebensumfeld von Kindern und Jugendlichen – prägt Bildungsungleichheiten. Wie kann Schule als zentrale Institution im Sozialraum darauf reagieren – auch in Kooperation mit außerschulischen Akteur*innen? Der Fachtag richtet sich an Multiplikator*innen der Kinder- und Jugendarbeit und an bildungspolitische Akteur*innen.
Gute Bildung eröffnet die Chance auf wirtschaftlichen Erfolg und gesellschaftliche Teilhabe. Deshalb ist Chancengleichheit im Bildungssystem ein zentraler Ansatzpunkt, um soziale Ungleichheiten zu verringern. Doch wie können Bildungsungleichheiten systemisch aufgefangen und ausgeglichen werden?
An unserem Fachtag wollen wir aus einer sozialräumlichen Perspektive ausloten, was für mehr Bildungsgerechtigkeit nötig ist. Welche Rolle hat Schule im Sozialraum; wie sollte die Kooperation mit außerschulischen Akteur*innen gestaltet werden; was verändert sich daran durch Ganztagsschulkonzepte? Wie kann sozialräumlicher Stigmatisierung und Diskriminierung entgegengewirkt werden und welche bildungspolitischen Forderungen lassen sich daraus ableiten? Dazu beleuchten wir in Workshops und Diskussionsrunden Best Practices in Berlin und die Rolle politischer Bildung für Bildungsgerechtigkeit.
Der Fachtag wird veranstaltet vom Intersektionalen Bildungswerk in der Migrationsgesellschaft IBIM e. V. und der Evangelischen Akademie zu Berlin.